BEUEL, 11. April 2024. Seit Jahren warten sie darauf: Der Gymnasial-Ruder-Club (GRC) am Ernst-Moritz-Arndt Gymnasium und der Schüler-Ruder-Club (SRC) am Friedrich-Ebert-Gymnasium benötigen ein eigenes Bootshaus. Hier sollen die über 30 Ruderboote untergebracht werden und das Vereinsleben gepflegt werden. Rudern hat in Bonn eine über 180-jährige Tradition. „Dabei geht es nicht rein um den sportlichen Aspekt, sondern vielmehr um Teamgeist und das Übernehmen von Verantwortung. Beim Rudern sitzen schließlich alle sprichwörtlich in einem Boot“, sagt Bezirksverordneter Achim Joest (Die Linke).
Fenja Wittneven-Welter, sportpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Bonn, zeigt sich erleichtert, dass es für den Ruderclub am EMA und FEG eine Perspektive für ein eigenes Vereinsheim und die Möglichkeit der Lagerung der Boote gibt: „Es hat lange gedauert und es war nicht einfach. Aber die Mühe hat sich gelohnt. Nach zähem Ringen wurde ein Standort gefunden und der Entwurf des Architekten erscheint mir gelungen.“ Die Beueler SPD-Bezirksverordnete Lena Simons ergänzt: „Wir freuen uns, das alle beteiligten Dienststellen bereits ihre Zustimmung zur finalen Planung signalisiert haben. Jetzt geht es darum, dass alle Genehmigungen schnell vorliegen, sodass mit der zeitnahen Errichtung des Bootshauses begonnen werden kann. Die Schülerinnen und Schüler haben es verdient.“
Silke Uckermann, Fraktionssprecherin der Grünen in der Bezirksvertretung Beuel, verweist auf die schwierige Situation der Rudervereine: „Seit zehn Jahren haben die Vereine kein eigenes Bootshaus. Die Ruderboote wurden schon an verschiedenen Orten in Bonn gelagert, die meiste Zeit im Viktoriabad, so wie es auch jetzt der Fall ist. Das ist eine Zumutung für die Clubs. Vor dem Hintergrund des Umbaus des Viktoriakarrees braucht es ohnehin eine andere Lagermöglichkeit für die Boote. Als Beueler Koalition freuen wir uns, dass jetzt endlich eine gute Lösung in Sicht ist.“